Beim ersten Auftritt auf Naturrasen nach zuletzt vier Spielen auf künstlichem Untergrund leistete sich der 95er Jahrgang eine triste Nullnummer gegen die akut abstiegsbedrohte Spielvereinigung aus Hof.
Dabei gefielen zunächst die Gäste mit unbeschwertem Passspiel im Mittelfeld, demonstrierten nach vorne aber auch, warum sie in bisher 15 Spielen erst 11 Tore erzielt hatten. Der 95er Schnüdel-Nachwuchs reagierte nach zehn Minuten und wurde immer dann brandgefährlich, wenn er schnell und schnörkellos nach vorne spielte. Hieraus resultierten in der Folge nicht weniger als vier hochkarätige Großchancen, und nicht bei allen vergebenen Versuchen spielte der gegnerische Torhüter oder gar das Pech eine tragende Rolle. Den technisch beschlagenen Hofer Mittelfeldspielern gelang es dazwischen immer wieder, den Ball in den eigenen Reihen zu behaupten, ohne die oben schon erwähnte Durchschlagskraft nach vorne, konnte sich aber trotz der eigenen löchrigen Abwehr mit dem torlosen Remis in die Pause retten. Wie schon oft in dieser Saison kann man den C 1 Junioren eine kämpferische Steigerung in der 2.Hälfte des Spiels attestieren. Als Resultat dieser Bemühungen hätten die sich häufenden Eck- und Freistöße durchaus für eine Entscheidung genutzt werden können, aber mit den meist durchsichtigen Ausführungen kam man nur dem nun kompakt stehenden Gast entgegen. Der tiefe Boden kostete den Akteuren beider Teams mit länger werdender Spielzeit sichtlich Kraft, und dennoch hätten die Schnüdel um ein Haar noch drei Punkte eingefahren, wenn..., ja wenn eine letzte „Hundertprozentige“ nicht wie schon in Halbzeit eins fahrlässig versiebt worden wäre. Kein Tag für die Stürmer also – und am Ende Tristesse bei der Heimelf ob der vergebenen Chancen, aber allemal ein verdienter Punkt für den Gast aus Oberfranken.
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